Krank als Leistungssportler - Was tun?

© Subbotina Anna

Während moderater Ausdauersport das Krankheitsrisiko sogar senken kann, fordern Leistungssportler ihren Körper zu immer neuen Höchstleistungen heraus und trainieren oftmals bei jedem Wetter bis an die Leistungsgrenzen und darüber hinaus. Die häufige Auswirkung: Erkältungen, Kopf und Gliederschmerzen und eine verstopfte Nase. Doch das muss nicht sein: Mit einfachen Hausmitteln lassen sich nicht nur Erkältungen vermeiden, sondern diese auch einfach und ohne den Einsatz verbotener Medikamente behandeln.

Der Erkältung vorbeugen - gesunder Leistungssport im Fokus
Das Training bei Wind und Wetter begünstigt die Entstehung von Erkältungserkankungen natürlich ungemein. Vor allem das Training im anaeroben Bereich sorgt hier für eine extrem hohe Anfälligkeit. Dem entsprechend sollte man direkt nach dem Training nicht nur die nassen und kalten Kleidungsstücke wechseln, sondern den Körper durch eine heiße Dusche oder Badewanne aufwärmen und für die nächsten Stunden die Kälte meiden. Darüber hinaus sind gerade für Leistungssportler die Bereiche Schlaf, Erholung und Ernährung besonders wichtig. Ausreichender Schlaf und eine gute Regeneration des beanspruchten Körpers kann bereits einen großen Teil dazu beitragen Erkältungen zu verhindern. Doch auch die Ernährung spielt hier eine wichtige Rolle. Denn auch das Immunsystem kann gezielt trainiert werden. Viele Vitamine wie zum Beispiel Vitamin E, Vitamin C und Beta Carotin haben eine antioxidative Wirkung und können somit Erkältungskrankheiten effektiv vorbeugen. Dem entsprechend sollte Obst und Gemüse zu den täglichen Nahrungsmitteln eines Leistungssportlers gehören. Da die Vitamine und pflanzlichen Stoffe jedoch oftmals sehr temperaturempfindlich sind, sollte ein Teil der pflanzlichen Nahrung dabei als Rohkost verzehrt werden.

Zu spät zum Vorbeugen
Ist die Erkältung erst einmal da, muss sie natürlich bekämpft werden. Gerade Leistungssportler sind dabei jedoch in der Wahl ihrer Mittel stark eingeschränkt, da viele Medikamente als potentielle Dopingmittel gelistet sind. Dem entsprechend muss hier auf alternative Präparate und alte Hausmittel zurück gegriffen werden. Eine echte Hilfe bei Erkältungen bieten hier zum Beispiel regelmäßige Inhalationen mit stark salzhaltigem, kochenden Wasser. Der Wasserdampf beruhigt nicht nur die Atemwege, sondern sorgt aufgrund seiner Wärme auch für einen guten Abfluss der angesammelten Sekrete aus Nase und Nebenhöhlen.

Hühnersuppe für die Seele - Hausmittel bieten echte Hilfe
Neben den Inhalationen kann auch eine einfache, frische Hühnersuppe bei einer Erkältung wahre Wunder wirken. Frisch zubereitet und heiss genossen bietet eine solche Suppe eine große Anzahl wichtiger Vitamine und Mineralstoffe, die dem Körper bei der Bekämpfung der Erkältung helfen. Warme Umschläge um Brust und Rücken können darüber hinaus das Wohlbefinden steigern und dem Körper in Kombination mit viel Ruhe beim Kampf gegen die lästige Erkältung helfen.

Unbedenkliche Medizin - Was hilft Leistungssportlern
Es gibt viele unterschiedliche Erkältungspräparate auf dem Markt. Bei den Inhaltsstoffen ist jedoch teilweise Vorsicht geboten. Einige bekannte Kombipräparate enthalten das auf der Dopingliste stehende Pseudoephedrin. Deswegen ist es grade als Sportler ratsam genau auf die Wirkstoffe zu achten. Eine gute Hilfe bei Erkältung bietet Leistungssportlern beispielsweise das Medikament GeloProsed®, in dem die Wirkstoffe Phenylephrin und Paracetamol enthalten sind. Phenylephrin steht nicht auf der Dopingliste und wirkt in dieser Darreichungsform effektiver als abschwellende Nasensprays, da es nicht nur am Naseneingang sondern im Inneren der Nasenmuschel wirkt. Übliche Nebenwirkungen wie das Austrocknen der Nasenschleimhaut werden vermieden. Besonders vorteilhaft ist auch die Handhabung, da das Pulver unterwegs ohne Wasser oder auch während des Trainings eingenommen werden kann. Bereits nach 20 - 30 Minuten tritt eine Linderung der lästigen Erkältungsbeschwerden wie Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber oder verstopfte Nase ein.