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Aber bitte mit Quitte

Vom Geheimtipp zur Trendfrucht: Im Zuge des Retro-Trends feiert die Quitte ihr Revival und hat jetzt das ganze Jahr Saison.

© volff - Fotolia.com, Quitte Trendfrucht

Früher nur in Omas Quitten-Gelee, heute dinnerfähig findet man die Quitte derzeit überall: Mal eingebettet in milden Hautcremes, Lotions oder Gelee, mal in Bio-Sekt oder in Limonade. Unter dem Motto: Quitte trifft Kombucha (Kräuterteemischung mit Kombuchakulturen und Lactobazillen) setzt nun auch der Getränkehersteller Carpe Diem auf die leuchtend gelbe Frucht und verwandelt sie in eine erfrischende Kombucha-Variante. Die „Neue“ erinnert geschmacklich an Apfel und Birne.

Das mögen auch Kinder! Schluss also mit: „Aber ich mag doch kein Obst…“. Ein Satz, der jede Mutter nervös macht. Und hätten unsere Großmütter gewusst, wie gesund die Quitte ist, sie hätten das Früchtchen nicht nur zu Gelee verarbeitet - sondern auch so zum Frühstück verputzt. Positiv ist es ja schon, dass sie überhaupt mit ihrem morgentlichen Quittengelee wertvolle Dinge zu sich nahmen. Die Quitte verfügt nämlich über jede Menge innerer Werte: Kalium, Vitamine A und B sowie den Mineralstoffe Natrium, Zink, Jod und Eisen. Vor allem jedoch: Vitamin C! Darüber hinaus finden sich organische Säuren, Gerbsäuren und Gerbstoffe, welche zusammenziehend wirken und daher die Darmmuskeln in Schwung bringen. Auch Pektine stecken in der Quitte. Das sind Ballaststoffe, die den Körper entgiften und die Verdauung anregen. Das alles zusammen mit den organischen Säuren des Kombucha fördert das Wohlbefinden auf natürlichem Wege und macht Müsli, Käsebrötchen oder die Quarkspeise morgens leichter verträglich.

Darum haben schon die alten Griechen zur Quitte gegriffen. Tatsächlich wurde sie schon sehr früh als Heilmittel gegen die unterschiedlichsten Krankheiten eingesetzt. So empfahl der griechische Arzt Hippokrates Quitten gegen Fieber und Durchfall, der römische Arzt Galen setzte Quittensaft zur Stärkung des Magens ein und die kräuterkundige Hildegard von Bingen (1098 – 1179) schätze sie als vorzügliches Heilmittel bei Rheuma und Gicht. Ursprünglich stammt das Früchtchen übrigens aus Persien. Von dort aus breitete sie sich als Nutzpflanze in der ganzen antiken Welt aus.

Autor: Anja Bertrams

Kommentare

paulo, 04-03-10 12:21:
der Artikel ist spizte..;-))
mario, 07-03-10 14:58:
perfecto :-)